MagendarmgrippeMagendarmgrippe

Magendurchbruch - Ursachen, Symptome und Behandlung

Bei Geschwürbildungen kommt es in manchen Fällen zu einem Magendurchbruch. Dies geschieht, wenn sich Säure durch die Darmwand- und Magenschichten frisst. Unbehandelt verläuft ein Magendurchbruch tödlich. Das Hauptrisiko liegt in einer Bauchfellentzündung, die eine Blutvergiftung nach sich zieht.

Bei einem Magendurchbruch kann der Magenabschnitt von einem Organ bedeckt werden oder das Magengeschwür ist in eines der nächstliegenden Organe eingebrochen und hat eine Fistel gebildet. Ein Magendurchbruch muss immer so schnell wie möglich behandelt werden. Es handelt sich stets um einen Notfall!
Symptome bei Magendurchbruch

plötzliche starke Oberbauchschmerzen, die wieder nachlassen und sich wiederholen
starkes Krankheitsgefühl
Aufrechthalten ist kaum oder gar nicht möglich
harte Bauchdecke
Die Betroffenen zeigen Angst und atmen nur oberflächlich. Durch Anziehen der Beine versuchen sie die Schmerzen zu lindern.


Behandlung eines Magendurchbruchs

Bei einem Magendurchbruch ist immer ein operativer Eingriff notwendig. Das Geschwür wird komplett entfernt und die defekte Stelle vernäht. Durch eine pathologische Untersuchung kann festgestellt werden, ob Magenkrebs besteht. Liegt der Durchbruch noch nicht lange zurück und besteht keine Bauchfellentzündung, werden Nervenbahnen des Vagusnervs durchgetrennt und der Magen verkleinert.

Die Überlebenschancen hängen von der Schnelligkeit der Behandlung ab. Das bedeutet, die Überlebenschancen erhöhen sich, wenn eine Operation rasch erfolgt. Bei Verdacht auf einen Magendurchbruch muss also unverzüglich ins Krankenhaus gefahren werden!
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