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Blinddarmentzündung (Appendizitis) - Ursachen, Symptome und Behandlung

Bei einer Blinddarmentzündung ist in erster Linie der Wurmfortsatz des Blinddarms entzündet. Diese Entzündung entsteht in der Regel durch Bakterien. Im Wurmfortsatz befinden sich viele Lymphfollikel, die bei einer bakteriellen Entzündung anschwellen. Dadurch vergrößert sich der Wurmfortsatz stark. Von einer Blinddarmentzündung sind meistens junge Menschen zwischen neun und vierzehn Jahren betroffen. Ebenso tritt die sogenannte Appendizitis auch manchmal bei Schwangeren auf.

Ursachen für eine Entzündung des Blinddarms

Am häufigsten entsteht die Blinddarmentzündung durch eine Verstopfung des Wurmfortsatzes. Zum Beispiel kann zu harter Stuhl den Wurmfortsatz verstopfen. Ebenso kann der Blinddarm einknicken, das meistens eine Entzündung nach sich zieht. Folgende Ursachen kommen ebenfalls für eine Blinddarmentzündung in Frage:

Parasiten
Bakterien
Fremdkörper wie Obstkerne oder -steine
Verwachsungen an den Wänden des Darms
Darmentzündungen


Symptome bei Blinddarmentzündung

Eine Blinddarmentzündung ist von plötzlich auftretenden Bauchschmerzen gekennzeichnet, die meistens im Oberbauch spürbar sind. Weitere Anzeichen sind:

Unterleibsschmerzen (wenn die Beine angezogen werden)
Appetitlosigkeit
Übelkeit und Erbrechen
Schweißausbrüche
Durchfall
Herzrasen
Fieber

Behandlung einer Appendizitis

Treten die oben genannten Symptome auf, sollte unverzüglich ein Arzt konsultiert werden. Meistens muss eine Blinddarmentzündung operativ behandelt werden. Das bedeutet: Der Blinddarm wird durch einen operativen Eingriff entfernt. Während früher ein Bauchschnitt durchgeführt werden musste, wird heute der Blinddarm mittels Schlüssellochchirurgie entfernt. Der Chirurg muss nur noch einen kleinen Schnitt nahe des Blinddarms vornehmen. Durch diese winzige Öffnung wird ein Endoskop eingeführt.
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